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Lautes Lachen brandete auf als Stadtpfarrer Johannsen beim Familiengottesdienst in Sackenbach den Weihnachtsmann Jürgen Grote aus dem Chorraum warf. Schließlich war nicht er das Thema des Gottesdienstes, sondern der Heilige Nikolaus, Bischof von Myra und Kinderfreund. An der großen Barockstatue des Heiligen, die aus der Stadtpfarrkirche ausgeliehen wurde, entdeckten die zahlreichen Kinder schnell, woran man den Bischof Nikolaus erkennen kann: Mitra, Bischofsstab und die drei goldenen Kugeln, die davon erzählen, wie er drei Töchtern eines verarmten Kaufmanns half doch noch die Aussteuer für die Heirat zu erlangen.
Das Team der KiTa St. Pius um Christine Dietrich hatte den Gottesdienst vorbereitet und erzählten in der Geschichte vom steinernen Herz, wie ein Kaufmann, dessen Herz versteinert war, durch den Rat des Nikolaus vom armen Reichen zum reichen Armen wurde. Kinder trugen zu den einzelnen Buchstaben des Namens Nikolaus Bitten vor, die den Gottesdienstbesuchern selbst helfen sollten, ein wenig wir Nikolaus zu werden.
So baten sie um wache Augen für die Not der Menschen, gute Idee zum Helfen, Liebe zu den Kindern, offene Augen und Ohren, die Fähigkeit leise zu sein, Aufmerksamkeit für Gott, Unruhe für das Kommen Jesus und gute Helfer in allen Sorgen.

Am Ende des Gottesdienstes stellten sich die Kommunionkinder von Sackenbach vor.